Schüler und Lehrer verbringen einen großen Teil des Tages miteinander. Umso wichtiger ist es, eine ansprechende Atmosphäre des Miteinanders zu schaffen. Dies gelingt z.B. durch die Übernahme von
Verantwortung von älteren Schülern für die jüngeren im Rahmen des Tutoriums, als Schulsanitäter, als Streitschlichter oder Sporthelfer.
Auch in der Vorbereitung von Veranstaltungen arbeiten Klein und Groß zusammen. Der Rat der „Coaches“ ist sehr geschätzt. Auch das Verhältnis Lehrer-Schüler ist nicht nur auf den Unterricht
beschränkt. Unsere Schülerinnen und Schüler wissen, dass sie jederzeit mit ihren Sorgen und Nöten zu uns kommen können.
In allen Fragen der Schullaufbahn, individueller Lernschwierigkeiten oder auch der Wahl der richtigen Schulform oder des richtigen Berufsfeldes bietet unsere Schule umfassende Beratung an. Hierzu
gehört zum Beispiel auch die Förderung der Berufswahlreife durch Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt, weiterführenden Schulen (z. B. dem Berufskolleg) sowie die Vorbereitung auf Einstellungstests
und Vorstellungsgespräche.
Einen Schwerpunkt der Beratung bilden alterstypische Probleme, die in der Zeit der Pubertät auftreten können. Unterstützung finden die Schüler – und Eltern – z.B. durch Gespräche mit den
Beratungslehrern, den SV-Lehrern, der Klassen- oder Schulleitung.
Jeder kann sich mit seiner Person, seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten bei uns einbringen.
Nicht jeder Schüler ist ein Mathegenie – vielleicht aber kann er tolle Texte schreiben oder sich um andere kümmern oder singen oder tanzen oder anderen zeigen, wie man Schach spielt oder
Basketball oder oder oder ….
Jedes Jahr findet unsere „Supertalent-Show“ statt, bei der Darbietungen unterschiedlichster Art auf die Bühne der Aula gebracht werden. Vor den Ferien findet an gleicher Stelle die Verleihung
der Urkunden statt, für diejenigen, die sich ganz besonders für die Schulgemeinschaft eingesetzt haben.
Der Erwerb von Methodenkompetenz hat an der CFR einen hohen Stellenwert. Er ist ein fester Bestandteil des Unterrichts, um auf spätere Anforderungen im beruflichen Bereich vorzubereiten.
Schülerinnen und Schüler erlernen unter anderem den Umgang mit modernen Medien, die Nutzung verschiedener Quellen sowie diverse Präsentations- und Arbeitstechniken. Wir legen Wert darauf, dass
die Methodenkompetenz in allen Fächern und Projekten eingeübt, vertieft und erweitert wird. Dies geschieht mit Hilfe eines sich über alle Jahrgangsstufen aufbauenden Methodencurriculums, das
u.a. folgende Bausteine enthält:
• Informationen beschaffen, bearbeiten und benutzen
• Strukturiertes Arbeiten und Dokumentieren
• Vortragen und Präsentieren
• Erfolgreich Kommunizieren
• In Teams arbeiten
• Lernhilfen anwenden
• Medien sinnvoll nutzen
Suchtvorbeugung findet im gesamten Lern- und Erziehungsprozess statt. Sie zielt darauf ab, die Persönlichkeit des Jugendlichen zu stärken und sie zu befähigen, Entscheidungen zu treffen. Dazu
müssen die jungen Menschen lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und auch mal mit Misserfolgserlebnissen umzugehen. Das Selbstwertgefühl wird umso mehr gestärkt, als
Erfolgserlebnisse das Ergebnis persönlicher Anstrengung sind.
In diesem Sinne ist Suchtvorbeugung aber auch eine unterrichtliche Aufgabe einzelner Fächer. Thematisiert wird das Thema Sucht und Suchtvorbeugung insbesondere in den Fächern Politik,
Sozialwissenschaften und Biologie.
Durch die immer größer werdende Medienflut ist es notwendig geworden, den sinnvollen Umgang mit den Medien einzuüben und über den Umgang und die Wirkung von Medien zu reflektieren. Der
zunehmende Konsum der elektronischen Medien durch Kinder und Jugendliche führt dazu, dass diese die Lebenswirklichkeiten oft anders wahrnehmen.
Schülerinnen und Schüler benötigen eine fundierte Ausbildung im Umgang mit Medien und die Fähigkeit, Medieninformationen auszuwählen, zu bewerten und kreativ zu nutzen. In diesem Zusammenhang
müssen sie auch lernen, die Nutzung von Medien sowie den eigenen Medienkonsum kritisch zu hinterfragen.
Die moderne Arbeitswelt fordert von Schulabgängern Kenntnisse im Bereich der digitalen Medien ein, deren Grundkenntnisse während der Schulzeit erworben und gefestigt sein sollen.
Geschlechtsspezifisches Lernverhalten von Mädchen und Jungen beeinflussen Lernverhalten, Lebenschancen und Entfaltungsmöglichkeiten im beruflichen wie auch privaten Bereich. Dies bestätigen
unsere Beobachtungen im konkreten Unterrichtsverhalten als auch bei der Berufswahl unserer Schülerinnen und Schüler.
Die Teilnahme am jährlich stattfindenden Girls´und Boys´ Day bietet die Gelegenheit, in Berufe herein zu schnuppern, die eben nicht dem gängigen Rollenklischee entsprechen.
Ein Jungen – Mädchenprojekt, das im 7. oder 8. Schuljahr durchgeführt wird, soll die jeweiligen Vorurteile und Rollenbilder bewusst machen und zu eigenen Überlegungen anregen.
Zu Beginn des Schuljahres findet für alle Klassen eine Projektwoche statt.
Zugeschnitten auf die jeweiligen Jahrgänge arbeiten die Schülerinnen und Schülern an unterschiedlichen Themenbereichen:
Jahrgang 5: Wir lernen uns kennen /Methodentraining
Jahrgang 6: Methodentraining: Gruppenarbeit
Jahrgang 7: Medienkompetenztraining: Powerpoint Präsentation
Jahrgang 8: Teamtraining / Suchtprävention / Berufsorientierung
Jahrgang 9: Berufsorientierung / Bewerbungstraining / Betriebserkundungen
Jahrgang 10: Klassenfahrt / Ausflüge.
Alljährlich findet vor den Osterferien das Musikprojekt des 6. Jahrgangs statt.
Drei Tage lang bereiten sich die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung einiger Lehrkräfte und externer Trainer auf ihren Auftritt vor. Je nach Neigung werden sie Tänzer, Sänger oder
Bühnenbildner, helfen bei den Kostümen oder übernehmen andere Aufgaben. Der große Höhepunkt ist der gemeinsame Auftritt vor den Eltern und Verwandten am Abend des letzten Projekttages. Der
Applaus ist jedes Mal hochverdient!
In unserer Schule wird das Fach "Praktische Philosophie" unterrichtet. Dieser Unterricht soll den Schülerinnen und Schüler, die nicht am konfessionellen Religionsunterricht teilnehmen, Hilfe
bei den Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens geben und die Befähigung vermitteln, in der Gesellschaft selbstbestimmt, tolerant, verantwortungsbewusst und solidarisch zu leben.
Der Unterricht bietet Informationen über wichtige weltanschauliche und religiöse Entwicklungen sowie deren Zusammenhänge mit Ursprüngen und Traditionen.
Dabei sollen sich die Schülerinnen und Schüler besonders mit Wertvorstellungen im Sinne interkultureller Toleranz beschäftigen und so Grundlagen für verantwortliches Handeln schaffen.
Die an unserer Schule angebotenen Arbeitsgemeinschaften finden in der Schülerschaft großen Anklang. Hier treffen Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Jahrgänge aufeinander, die die
gleichen Interessen verbinden.
Angeboten werden z.B. folgende AGs:
Schülerzeitung, Astronomie, Theater, Rechtskunde, Schach oder Kunst.
Auch die Aus- und Weiterbildung des Schulsanitätsdienstes, der Sporthelfer und Streitschlichter erfolgt im Rahmen von AGs.
In zunehmenden Maße ist die Koordination und Absprache bei einzelnen Unterrichtsthemen zu berücksichtigen. An unserer Schule werden in verschiedenen Jahrgangsstufen fächerübergreifende Projekte
durchgeführt.
Durchgängig in allen Jahrgangsstufen wird in unserer Realschule in fächerverbindender Arbeitsweise Gesundheitserziehung durchgeführt. Hinweisen möchten wir an dieser Stelle auch auf den
Schulsanitätsdienst. Im Folgenden ist als Beispiel die Erprobungsstufe aufgeführt:
Bewegung macht Spaß
• Biologie: Skelett / Muskulatur
• Sport: Bewegung / Entspannung
Ernährung
• Biologie: gesundes Frühstück
• Sport: richtige Ernährung hält körperlich fit
Hygiene
• Biologie: Pubertät
• Sport: Sportkleidung/Sauberkeit
Um all diese Leitideen umzusetzen, halten wir folgende Prinzipien des Lehrens und Lernens für unerlässlich:
Wir werden häufig feststellen müssen, dass viele unserer Ziele niemals vollständig erreichbar sein werden, das Ziel als solches aber damit nicht weniger wichtig bleibt.